Sonntag, 2. Oktober 2005

Neues vom 2.10.05

So, habe noch eine Idee für eine Kolumne und noch ein Konzertbericht von einem meiner geilsten Konzerte!
Kommt vllt noch heute, je nachdem, wieviel Zeit ich habe.
cya in da pit!

Montag, 26. September 2005

Dean Dirg, The Pricks, A-F im Juz, Mannheim

Juz, Mannheim, 18.9.05:
Es ist wieder soweit, die Kings des Punk rufen und wir kommen!
Dean Dirg spielen im Juz in Mannheim!
Auto geschnappt, Wolfgang, Fabian, Johanna mitgenommen und los gings! Kurz vor Mannheim erreichten uns auch noch andere wormser Bekannte, insgesamt sind wir mit drei Autos zum Konzert!
Langsam find ich es im Juz richtig gemütlich und heimisch. Es war halt an einem Sonntag, da war nicht viel los. Aber schnell noch am Infostand vom Juz geguckt, CDs gekauft und schon fing die erste Band an.
A-F aus ich glaube Giessen fingen. 3 Jungs und zwei Mädels machen HC-Punk. Beide Mädels sangen. Nett, aber man merkt, dass sie noch einiges an Arbeit in die band investieren müssten. Die Sängerin war aber süß. Die Musik war im Gesamten aber voll okay!
Danach die Pricks aus Schweden oder so! Naja, guter Rock(punk). Supernette Typen und korrekt eingestellt ("Fuck off, Nazis"). Ihr Englisch war etwas vernuschelt, sodass ich ihre Anekdoten nciht richtig verstand und ihre Musik war auch etwas gleich, waren aber auch cool!
Danach kamen sie! Dean Dirg betraten die Bühne! Wir sammelten uns langsam vor der Bühne, Ohrenstöpsel rausgezogen, losgehts!
Gut gerockt! Aber damals in Ludwigshafen waren sie besser!
Trotzdem gut mitgegröhlt! Mitgetanzt! Leider kein richtiger Pogo, seit langem hätt ich gern mal wieder...
Danach kam noch eine Band aus Tschechien deren name mir leider entfallen ist. Auch HC mit komischen Metler-Gitarristen, aber auch cool!
Die taten mir etwas leid, weil keiner mehr da war, um sie anzuschauen, aber trotzdem haben sie alles gegeben.
Yeah!
Danach noch etwas Tischkicker gespielt und fast gewonnen, mann war der Typ gut...
Geiler Abend, ohne Alkohol, aber trotzdem viel Spass!

Dean Dirg - The 35 minute Blitz

So wie der Name schon sagt, ist das Album in weniger als 35Minuten fertig, aber danach ist man selbst fertig.
Die neuen Heroen des Punk machen es so wie schon ´77, kurze Stücke, ganz nach dem Motto, wenn du es in zwei Minuten nicht sagen kanst, dann sag es gar nicht!
Wobei im Durchschnitt dauern die Stücke nicht mal eine Minute! 35 Songs in 35 Minuten, das ist was!
Dabei ist das nicht mal ihr erstes Album, eigentlich ist das ein Gesamtalbum all ihrer vorherigen LPs und 7inches, die ja nicht in CD-Form herausgebracht wurden. Will jemand die vorherigen Veröffentlichungen wissen, soll er mich grad anschreiben!
Das Album ist klasse, straighter Punk, mit Schuß Rock and Roll!
textlich wird alles angesprochen, sei es der Hass auf andere scheiß Bands ("I hate you(r Band)"), "lustige" Lieder ("Mum, I hate your kids") oder ernste Lieder ("Punk fight Punk"). Alles ist textlich vorhanden.
Nachdem ich sie ja schon live lobte und wieder machen(Mannheim, yeah baby!) werde, so ist ihr Album gut um sich auf ihr Konzert vorzubereiten. Und ihr erster Szene-Hit ist auch dabei("Dean Dirg's bored")!
Ich empfehle die CD für diejenigen, die die band kennen und mögen und diejenigen, die auf lautes Geschrei und viel Haar stehen...
www.deandirg.net

Sonntag, 25. September 2005

News

So, ich bin irgendwie in der Senke verschwunden, was aber bestimmt nicht damit zu tun hat, dass ich jetzt World of Warcraft habe, nein...
Joa, was gibt es sonst neues, die CDU hat nicht wirklich gewonnen und der gute Gerhard hat sich gefreut wie Adolf vor dem Überfall auf Polen...
Und jetzt steht uns die große Koalition bevor, jawohl!
Naja, bleibt abzuwarten!
Ich werde mich auch endlich ranhocken und noch ein paar andere Reviewsachen verfassen...go!
Bis dann!

Mittwoch, 7. September 2005

Skaos - Pocomania

Hammer Album!
Die Skaoten haben ihr Nachfolgealbum des 2000er Albums "Porno 75" herausgebracht und diese Scheibe ist der helle Wahnsinn. So abwechslungsreich wie wenige andere Alben, da macht es Spass es immer wieder zu hören.
Angefangen mit einen smoothen Ska-Einsteiger, der an Flow und Coolness nicht zu überbeiten ist und über eine "weedige" Begengnung mit Aliens erzählt, über typische schnelle Offbeat-Kracher, wobei immer wieder an Punk und HC angeeckt wird.
Während also die Tracks 2-5 schnell, hart und rhytmisch sind, so ist Track 6 eine langsame Reggae Nummer, die ankämpft gegen Gewalt, Faschismus, Massenmord und Krieg. Überhit!
Mulata als Track 7 ist eine geile Latino-Ska Nummer, teils in Spanisch, teils in Englisch.
Track 9 wartet mit harten Riffs auf, genauso Track 11, die aber immer wieder zum harten Offbeat wiederfinden.
Weiter gehts mit noch abwechslungsreicheren Nummern:
Track 12 wartet mit Western-Intro auf, geiles Highway-Feeling kommt auf, danach bei Track 13 ein smoother Rockabilly-Anfang, der mit spansichen Gesang aufwartet.
Mit Track 16 lassen es Skaos ganz typisch für sich ausklingen mit einem erst smoothen Offbeat, der aber in einem satten Punkriff endet und durch die Bläser an Ausdruck bekommt!
Das Album macht von vorne bis hinten einfach Spass und das auch wegen den Texten, die mal politisch, mal persönlich sind, aber immer astrein vorgetragen.
Ich liebe das Album schon jetzt!
www.skaos.de

Montag, 5. September 2005

Neues vom 5.9.05

Sooo...obwohl irgendwie alles schief läuft, hab ich trotzdem nichts besseres zu tun als hier zu hocken und meinen Blog zu bearbeiten...
Ich habe mich entschieden, die Kolumne in ihrer ursprünglichen Form zu ändern und ihre einzelnen Teilgebiete auf Menüpunkte in diesen Blog zu verschieben. Das hat den Vorteil, dass die Bereiche aktueller sind und sich jede(r) das herauspicken kann, was ihn/sie interessiert (also nichts...).
Desweiteren plane ich eine einführung einer neuen Rubrik: Reviews.
Hier werde ich Medienträger bewerten und meinen Senf dazu abgeben. Hierbei sind Plattenkritiken aber auch DVD-Kritken gemeint. Also als mediale halt...coming soon.

Konzerte

Kettcar: Meine Freundin hat mir die riesige Freude gemacht und mir Karten für Kettcar in Mannheim am 2.4.05 geschenkt. Also, Freundin geschnappt, ins Auto gehüpft und nach Mannheim an die alte Feuerwache gefahren! Die Location ist sehr nett! Ein großer Saal, Platz für ca. 1000 Leute oder so. Sehr gepflegt und atmosphärisch. Das Publikum war erwartungsweiser ein mittelaltes bis junges Indievolk. Typische Philosopiestudenten eben...*fg*. Die Spannung war groß und das Licht wurde dunkler. Es betratt die Vorband *Missantarctica* aus England die Bühne. Kraftvoller, gefühlsgeladener Indierock mit Piano. Aber es hat mich nicht überzeugen können. Vllt in 10 Jahren, wenn ich eh nicht mehr pogen kann, weil Rücken am Arsch und mein Musikgeschmack *reifer* geworden ist. Aber an dem Abend hatte ich nur Ohren für Kettcar. Sie betraten dann auch endlich die Bühne: Markus Wiebusch und seine 4 Mitstreiter. Sofort ging es los. Die Menge ist abgegangen, ich habe mich gleich in die schwitzende Meute geworfen. Zwischen den Liedern hat Markus dann immer wieder kleine Anekdoten erzählt, die die Menge erheitern sollten. Der Mann ist mein Idol!


Behind Enemy Lines: Dadrauf habe ich mich schon lange gefreut: Behind Enemy Lines, die Nachfolgeband von Ausrotten spielten am 7.5.05 im Juz in Mannheim. Also wiedereinmal ins Auto gesprungen, Kumpels abgeholt und abgedüst! Das Juz ist versifft, keine Frage, aber trotzdem geil! Der offizielle Sitz der Antifa Mannheim (verreckt Nazis!).
Als erstes spielte eine lokale Hardcore(HC)-Punkband aus Mannem. Diese hatte zum ersten Mal ihre neue Sängerin im Gepäck. Die Musik, wohl sehr politisch, so wie ich es verstanden habe, war reiner HC-Punk. Nicht mehr und nicht weniger. Solide! Ich konzentrierte mich eher auf den Minirock der Sängerin...*g*
Danach kam der Toursupport von BEL: *All Systems Fail* spielen multikulturellen HC, will heißen, die Band besteht aus einem Latino, Ostasiaten und zwei Weißen und kam aus Amyland. Der Sound hat mich gekickt. Guter Sound und ein *Paradiesvogel*-Bonus!
Und dann kamen die Kings of the Hill! *Behind Enemy Lines* haben sich so dermaßen durchs Set geprügelt, dass es einfach nur geil war! Der Sänger schlug mit seinem Gehstock(!) wild durch die Gegend und schrie gegen Rassismus, Kapitalismus und Faschismus!


Reduit: Das Reduit ist ein Veranstaltungsort für finest Offbeats und Ska. Ich habe ihn letztens *entdeckt*. Wir waren dort auf einem Konzert von *Roddy Radiation and the Skabilly Rebels*. Geilgeilgeil! All die korrekten Skins und Punks! Es wurde abgedancet und Spass gehabt, auch ohne Alk.
Auch Stingers ATX spielten an dem Abend nach den Rebelen. Schmucker Rocksteady und Ska, sehr gut!!!

Mittwoch, 24. August 2005

Backfischfest

So, ab Samstag ist es wieder soweit. Das Backfischfest öffnet seine Pforten.
Und ich werde mit meiner Freundin, ihrer Freundin und dem Sasch dahin gehen.
Dabei darf ich mir die Metrosexuellen Spacken angucken, die ganz lässig am Autoscooter stehen oder an den Kotzmaschinen. Die Gangster sind da ja auch!
Wisst ihr, wer mich auch wieder nerven wird? Die Mütter mit ihren wohnmobil-ähnlichen Kinderwägen. Es sind doch sowieso zu viele Menschen auf diesen kleinen Raum. Doch die MÜSSEN sich ja dort noch dazuquetschen! Warum? Das Kind bekommt doch nur Angst von den Massen und den vielen "Atraktionen". All der Krach, all der Stress, das ist doch bestimmt nicht gut für die kleinen Kiddies. Aber nein, hauptsache mal Arsch an die Luft gebracht.
Und natürlich werde ich die meiste Zeit hinter dem Weinzelt verbingen und die Leute treffen, die dort immer sind. Dort trifft sich wieder die ganze Wormser Szene.
Und alle betrinken sich. Und warum? Na, das weiß ich auch nicht so genau, wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht, macht man halt so. Ich werde es auch machen, weil man es halt so macht.
Naja, früher war sowieso alles besser...
Da war kein dummer Hügel, da wars irgendwie lustiger...da habe ich auch meine erste Freundin kennen gelernt, nachdem ich ein paar gute Schlücke Absinth zu mir nahm. Das waren noch Zeiten, und ich schweife ab und winde mich in meinen Erinnerungen. Doch ich werde die Zeit nicht vermissen! Und damals hingen auch Wahlplakate...

Montag, 22. August 2005

...über mich!

Alter: 19
Größe:1.83m
Augenfarbe: grüngrau
Beruf: Student
Studium: Rechtswissentschaften
politische Richtung: links-linksradikal
Tiere:Einen Hund (Pinscher)
Single: No, sir!
Interessen:
--Musik hören, über Musik nachdenken, über Musik
erzählen, über Musik fluchen, über Musik weinen,
über Musik schreiben, leider keine Musik machen
--Pc spielen (Oldschool!)
--mit meinen Freunden rumhängen, durch die
Gegend ziehen, lachen, leben, kämpfen
--meiner Freundin frühstück machen
--Konzerte organisieren
--(Punk)rock in the Zimmer!
--snötch
--mitm Hund gassi gehen
--studieren(?)
--(Pogo)tanzen :-)
--lesen
--Vanillacoke!!!!

Der Anfang

Hey ihr Ficker!

So, nachdem mir ein guter Kumpel diese Seite näher gebracht hat, habe ich mich kurz entschlossen, auch ein Weblog zu gestalten.

Für ca. 15 min gar nicht mal schlecht. Weitere Daten über meine Person, Bilder und weitere Beiträge werde ich noch wohl im Laufe des Tages hinzufügen.

Die Kolumne ist schon auf www.con-sortium.de veröffentlicht worden, habe sie aber kurzerhand auch hier reingestellt.
Viel Spass beim Lesen und Ärgern. Kommentare sind erwünscht!
Schreibt doch mal!

Bleibt sauber und passt auf euch auf!

euer MArt!

Über Darkwave und die braune Intelektuelle

Eine Thematik, die mich seit einiger Zeit über die hiesige "schwarze" Szene interessiert und meine Aufmerksamkeit bekommen hat. Mit Schwarze Szene meine ich explizit die Gothic-Metal-Mittelalter-Fraktion, diese blassen, dunkelhaarigen, langhaarigen Wesen, denen man nachsagt, dass sie in ihrer Freizeit entweder Satan opfern, Suizid gefährdet sind oder Pornos und Aktbilder machen. Um eins klar zu stellen: Dies ist überhaupt nicht so. Diese Szene ist wie jede andere Jugendkultur ebenso komplex und differenzierbar (außer vllt die Techno-Leute...).
Ich werde erstmal versuchen die Wurzeln herauszuarbeiten. Die Anfänge liegen in unterschiedlichen Gebieten. In erster Linie im Punk und in dem später daraus kommenden NewWave. Aber ebenso in der Avantgarde, die sich in den 70igern aus einem Label herausgebildet hat, das ihr auch den Namen gab: Industrial. Das besagt Label hieß, ebenso die führende Band drauf, Throbbing Gristle. Beide Strömungen hatten anfangs die gleichen Auswirkungen und Schockmethoden auf die Gesellschaft: Abgrenzung um jeden Preis war das Schlagwort!
Der Punk schlug dann in den achtzigern in eine sehr elektrische Richtung, der sog. "NewWave". "Blondie" ist dort die wohl berühmteste Vertreterin. Und hier traffen die beiden Richtungen auch zusammen. Der düstere, verstörte Industrial traf auf Punk und NewWave, Es entstanden düstere Wave und Elektronikkapellen wie "The Cure". Hier wurde eine melancholische, düstere Einstellung erstmals richtig "Pop"-kombatibel gemacht. Blaßheit und eine eher traurige Einstellung fanden hier ihre Gruppenzusammengehörigkeit.
Ein weiterer Einfluss kam natürlich aus der Heavy-Metal-Richtung. Leute wie Alice Cooper und Bands wie Black Sabbath haben Gothic den Weg bereitet. Sie spielten schon mit der (anti)christlichen Symbolik.
All dies ließ eine Szenee entstehen, die so seit wohl ungefähr 10-max.15 Jahren besteht.
Träumerisch, melancholisch, naturverbunden, tierverbunden(wenn sie nicht gerade Ziegen schlachten...*fg*). Äußerlich treten die Vertreter etwas arger auf als der typische Punk. Obwohl man doch noch deutlich die Wurzeln sieht.
Doch zu den vermeintlich positiven Eigentschaften treten negative hinzu: Selbsthaß, Nihilismus, Egoismus, Realitätsferne. Dies gilt natürlich nicht für alle, doch ist das sehr charakteristisch.
Und eine sehr antichristliche, antikatholische Sicht. Daher gab es eine Rückbesinnung auf alte Götterbilder. Die Germannische und Wikinger-Götterwelt erschien sehr viel interessanter. Außerdem passte das besser hinein, die naturverbundenen Germannen und die Gothic-Metal-Szene. Alte Runenzeichen und Germannensymbolik wurden herangezogen. Spätestens hier sieht man einen gefährlichen Einschlag und Erinnerung an die nationalsozialistische Rückbesinnung auf die Germannenvergangenheit des *Ariers*. Dies war anfangs so nicht gewollt von der Szene, doch schon Begründer dieser Szenen waren offenkundig bewunderer der Nazis wie zum Beispiel die Industrialband, die direkt aus Throbbing Gristle hervorging: Death in June. Die Bewunderung des *Sängers* für die SA war groß, Lieder über die Endlösung wurden geschrieben, an Judenverschwörungen wurde eifrig gebastelt.
Diese Szene war zwar niemals offenkundig rechts, doch bald erkannten rechte Intelektuelle die Chance und es wurde versucht die Szene zu infiltrieren. Dies passte auch sehr wohl in ihr Weltbild, denn diese Musik hat jegliche Legitimation einer *internationalen* Musik verloren. Wo Rock'n'Roll und Jazz erste populäre (afro-)schwarze Musik darstellten und diese Legitimation sogar weitergegeben wurde in den Punk (Reggea und Punk gehören schon immer zusammen -->SKA!!!), schaffte es sogar die internationale Popmusik ständig Einflüsse aus (afro)schwarzer Musik aufzunehmen (--> HipHop, R'n'B). Gothic nimmt selten Musikeinflüsse aus der Afromusik oder anderer Weltmusik auf. Es gibt die Rückbesinnung auf mittelalterliche(westliche, weiße) Musik und Einflüsse aus dem Elektronischen (Industrial), der aber hier ruhig als eine (weiße, westliche) Musik gesehn werden kann. Die einzige Legitimaton des Punks und NewWaves als Einfluss reicht nicht mehr, weil zu weit entfernt.
Und diese Ergreifung der Rechten hatte lange keine große Gegenreaktion der dunklen Szene erfahren, da diese bewußt nichtpolitisch ist. Viel mehr wurden Sommerwendfeiern und alte Germannenfeiern von den Rechten organisiert um sich weiter in die Szene zu intergrieren (was im Übrigen immernoch passiert). Dies ist auch grob gesehn der aktuelle Stand der Szene. Und wie auch der (HC)-Punk, ist die Szene zersplittert und unter den gemeinsamen Nenner, der Musik nur, vereint. Desweiteren haben sich endlich Gruppen gebildet, die offen gegen rechtsradikale Bewegungen innerhalb ihrer Szene vorgehen (Gothic gegen Rechts).
Doch dieses Gebiet bleibt problematisch, da hier durch die Verherrlichung von alten Reichen eine gefährliches Potential entstehen kann. Und desweiteren muss es keine national-sozialistischen Gothics geben, aber welche, die eine andere Sicht und eine Relativierung der Vergangenheit haben. Dies ist ein versteckter Faschismus, der ebenso gefährlich werden kann.
Im übrigen kann man sagen, dass man hier also auch sehr genau hinschauen soll und auch die Symbolik, die manche Bands mit sich führen (dies gilt schon für Rammstein) etwas kritischer untersuchen sollte.
Aber dies gilt gottseidank nur für einen kleineren Prozentteil, ich kenne selbst einige dieser Wesen und kann sagen, dass (fast) alle sehr korrekt sind und sich offen gegen diesen Wahnsinn aussprechen. Ich hoffe, ich konnte diese Szene durch meine Beschreibung etwas gerecht werden und natürlich wird es nie eine rein objektive Sicht geben können.

Bis dahin, machts gut.
Bleibt sauer und hört viel Reggae und Kinderlieder!

Euer MArt!

Ska, Punk and Ragga

Der neue Wind

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Zuletzt aktualisiert: 2. Okt, 12:35

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